Nach dem Frühstück:

82 Falken auf einem Foto – geht das überhaupt?

Wie schafft man es, 82 Falken an einem Ort so zu versammeln, dass am Ende ein gemeinsames Foto entsteht? Die Antwort seht ihr auf unserem Gruppenbild: Es hat tatsächlich geklappt!

Vor dem Foto gab es noch eine kleine „Bescherung“: Alle haben ihr nagelneues Zeltlager-2025-Falken-T-Shirt bekommen – und natürlich wollten wir die gleich auch stolz präsentieren. Was wäre besser geeignet als ein großes Gruppenfoto? Ein riesiges Danke geht an Kalle, der sich nicht scheute, den 10‑Sekunden‑Spurt vom Selbstauslöser bis in die Mitte der Gruppe hinzulegen – und es rechtzeitig geschafft hat. Ohne diese sportliche Meisterleistung wäre das Bild nur halb so komplett gewesen.

Heute Vormittag haben wir uns wieder in unseren Kultur-Neigungsgruppen getroffen, um für das bevorstehende Kulturfest zu proben. Mit viel Begeisterung haben wir gesungen, getanzt, gewerkelt, gemalt und geübt – die Vorfreude auf das Fest wächst von Tag zu Tag.

Mittagspause: 

Mittagspause mit Abkühlung

Was macht man in der Mittagspause im Zeltlager? Klar – ab in den kalten See!

Denn wer Kanu fahren will, muss auch eine kleine Kenterübung bestehen. Also hieß es: Rein ins Wasser, Boot kippen lassen, wieder auftauchen – und dabei so viel wie möglich lachen.

Und das Beste: Es hat bei allen geklappt! Die Kälte? Wird eindeutig überbewertet. Am Ende zählte nur der Spaß und das Gefühl, wieder eine kleine Herausforderung gemeinsam gemeistert zu haben. Und ein Gruppenschwur: Wir werden nicht kentern! Es sei denn es ist wärmer:) Da alle keine ruhige Hand hatten, gibts keine Fotos! Aber ihr könnt ja die Augen schließen, euch in die Eiswanne legen und es euch vorstellen. Nur 5 Grad wärmer.

Nach dem Mittagessen ging es mit den Abenteuer-Neigungsgruppen weiter. In kleinen Gruppen haben wir gelernt, wie man ein Lagerfeuer richtig entfacht und darauf sogar eigene Brotfladen backt, wie man ein Dreibein aus Waldholz baut und mit einem Hordentopf eine Suppe selber kocht. Andere haben sich auf den Weg gemacht, um Pilze zu sammeln oder zu angeln. Wieder andere erkundeten die Wiesen nach Wildkräutern, die wir später gemeinsam für einen leckeren Tee verwendeten. Und auch das Angeln konnte man lernen.

Ein besonderes Highlight war der Besuch alter Wikingergräber  in der Nähe. Unser Freund aus Schweden, der sich mit der Geschichte dieser Stätten auskennt, begleitete uns und erzählte uns spannende Hintergründe über diese beeindruckenden Zeugnisse längst vergangener Zeiten. Und die tollen Fotos von Tieren, die um uns herum leben, von Christian!

Während wir draußen unterwegs waren, wurde in der Küche bereits fleißig das Abendessen vorbereitet. Gemeinsam ließen wir den Tag mit einer köstlichen asiatischen Nudelpfanne ausklingen – wahlweise mit Hühnerfleisch oder einer leckeren Variante mit gebratenem Jackfruit.

Kleine Weisheiten beim Abendessen

Beim Abendessen ging es dann weniger ums Packen, dafür mehr um die wichtigen Fragen des Waldes: Wie gehen wir eigentlich mit Trollen und Graugnomen um, wenn wir im Außenlager sind? Die Cupcakes haben sich köstlich darüber ausgetauscht – kein Wunder, die Trolle treiben es dieses Jahr schon sehr bunt. Ganz wichtig: Schuhe immer ordentlich hinstellen! Sonst werden sie gerne mal gemopst – so erzählt es jedenfalls eine alte schwedische Sage, die wir schon im letzten Jahr kennengelernt haben. Und manche Kinder haben nicht schlecht gestaunt, worauf man alles achten muss, wenn man sich Wald und Nacht mit Trollen teilen möchte.

Vorbereitung fürs Außenlager – was man alles braucht (und was man fast vergisst)

Am Abend haben wir angefangen, unsere Sachen für das Außenlager zu packen. Drei Tage und zwei Nächte – klingt kurz, aber plötzlich stellt sich die große Frage: Was braucht man eigentlich wirklich?

Das Wichtigste zuerst Ganz oben auf der Liste: Feuer, Hordentopf, Kochlöffel und Messer. Denn wer draußen unterwegs ist, will schließlich auch satt werden.

Notwendige „Kleinigkeiten“ Und weil „wer isst, auch wieder muss“ – braucht es eben auch einen Kackspaten, Toilettenpapier und Tüten. Schließlich soll das, was nicht in die Natur gehört, auch wieder mit zurückkommen.

Essen nach Lust und Laune Sieben Gruppen, sieben kulinarische Ideen: Von Schokofondue über Pasta, Hot Dogs und Wraps bis hin zur Ramen-Suppe ist alles dabei. Das klingt nach einem spannenden Buffet unter freiem Himmel!

Anreise: vielfältig und kreativ Aber wie kommt all das Gepäck überhaupt zum Platz? Ein Teil reist im Kanu und verstaut alles in wasserdichte Tonnen. Andere schwimmen sogar – mit einem Notfall- und Gepäckkanu im Schlepptau. Wieder andere ziehen mit Bollerwagen los. So entsteht fast schon eine kleine Abenteuerrallye.

Schlafen unter Sternen – oder im Zelt Zelte, Hängematten oder einfach ein improvisiertes Shelter: Jede Gruppe entscheidet selbst. Dazu natürlich Schlafsack und Isomatte.

Da die Nächte zuletzt überraschend kalt waren, mussten allerdings noch zusätzliche Decken besorgt werden. Manche Kinder hatten tatsächlich KEINE eingepackt – und ehe sich alle vor Kälte die Zähne klapperten, haben wir kurzerhand im Supermarkt sämtliche Restbestände an Decken eingekauft. Sehr zur Belustigung der Leuten in der Kassenschlange.

Ein Fazit mit Humor Kälte ist kein Spaß – auch wenn man fast hart im Nehmen ist. Aber mit etwas Humor, Kreativität und einer dicken Lage Decken sind wir jetzt bestens gerüstet für unser Außenlager.

Und noch ein bisschen Extra-Komfort Dann darf natürlich auch das Herzgepäck nicht fehlen: Kuscheltier, Kuschelkissen, Kuschelschlafsack, Kuscheln ist hoch im Kurs!

Und weil man schon beim Priorisieren ist: Vielleicht eine Wechselbuchse? Geht klar. Ersatzsocken dagegen? Überbewertet. Dafür aber unbedingt Liederbuch und Gitarre – die Abende wollen schließlich auch musikalisch gefüllt werden.

Wie die endgültige Packliste dann wirklich aussieht und ob wir alles heil hin und wieder zurückbekommen? Das zeigen wir euch morgen.

So ging ein Tag voller schöner Erlebnisse, Gemeinschaft und Entdeckungen zu Ende – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet!

Freundschaft!
Eure Falken Neukölln

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